nEWSLETTER 03/2024
Wie kam der Emmer durch den Winter?

Die neue Ernte wird aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen bereits als sehr klein eingeschätzt. Diese Prognose wird jedoch keine großen Auswirkungen haben, da der Markt für Emmer insgesamt relativ klein ist. Die Auswirkungen auf die Preise werden daher nicht so stark sein, wie befürchtet. Durch unseren langfristigen Vertragsanbau und die enge Partnerschaft mit den Landwirten in der Region bleiben unsere Preise stabil. 
Bereits 2013 entschieden wir uns dazu, Emmer im Vertragsanbau wieder anbauen zu lassen. Die Vertragslandwirte befinden sich nahezu alle in einem Umkreis von maximal 20 bis 30 km rund um den Mühlenstandort Ulm. Durch die Kooperationen und das enge Netzwerk mit Landwirten aus der Umgebung tragen wir zum einen zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei und zum anderen ist über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, von der Züchtung und Auswahl des Saatgutes bis hin zum Anbau und der Weiterverarbeitung, durchgängige Transparenz geboten.

Ausblick 2024: Dinkel und Hafer

Nachdem die Anbaumengen für Dinkel im dritten Jahr in Folge reduziert wurden, sind die durch Kaufzurückhaltung und Inflation entstandenen Übermengen der letzten Jahre nahezu aufgebraucht. Der Dinkelmarkt hat damit zu seiner ursprünglichen Stärke zurückgefunden. Spannend wird sein, ob die Aussaat im Herbst 2023 auf die wieder gestiegene Nachfrage ausreicht und wie die Aussaat, insbesondere auch aufgrund der starken Nässe, durch den Winter kommt.  

Auch beim Hafer zeichnet sich ein schwieriges Jahr ab. Das letzte Jahr war qualitativ eines der schlechtesten Haferjahre, die wir je erlebt haben. Zuerst war es zu nass, um rechtzeitig aussäen zu können, dann kam die Trockenheit, die dem Hafer qualitativ und quantitativ sehr geschadet hat. Hinzu kommt, dass auch hier die Aussaat in den letzten Jahren zurückgegangen ist, obwohl die Nachfrage in allen Bereichen, in denen Hafer verwendet wird, nach wie vor sehr hoch ist. Dies wird die größte Herausforderung im Getreidesektor in den kommenden Jahren sein.

Dank der langjährigen Anbauverträge und der zumeist regionalen Lieferketten können wir ein hohes Maß an Sicherheit und damit unternehmerische Freiheit gewährleisten. Wir sind als Getreidespezialist ein zuverlässiger und sicherer Partner, sowohl für Landwirte als auch für Kunden, und haben die Marktentwicklungen stets im Blick. Durch unsere breit aufgestellte Mühlentechnologie haben wir die Möglichkeit, jedes Getreide zu einem optimalen Produkt weiterverarbeiten zu können.

Abbildung Dinkel Zimtschnecke
Dinkel
Abbildung Dinkel Vollkornseele
Hafer
Im Fokus: die Entwicklung bei Hafer  

Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) schätzt, dass die Hafererzeugung 2023/2024 deutlich geringer ausfallen wird als in den Vorjahren. Während in den letzten Jahren die weltweite Menge entweder knapp oder deutlich über 22 Millionen Tonnen lag, wird für dieses Jahr eine Menge von 19,4 Millionen Tonnen erwartet. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 25,13 Millionen Tonnen. Es ist also mit einem Rückgang von 23 Prozent zu rechnen. 

Die EU ist einer der wichtigsten Haferproduzenten, aber auch hier wird ein Rückgang von knapp 20 Prozent erwartet. Flächenmäßig steht Hafer in Deutschland an sechster Stelle der Getreidearten. Doch nicht nur die EU fährt die Haferproduktion zurück. Kanada, unter den Top 3 der Anbauländer, wird seine Haferproduktion voraussichtlich um 50 Prozent reduzieren. 

Aufgrund dieser Umstände bei Hafer empfehlen wir unseren Kunden die Mengen kontraktlich abzusichern.


nEWSLETTER 01/2024
Getreideliebling 2024

als innovativer Getreidespezialist mit langer Tradition suchen wir uns jedes Jahr ein Getreide mit viel Potenzial aus und küren es zum Getreideliebling. Entscheidungskriterien für die Auswahl sind zum einen das Potenzial im Hinblick auf Nährwerte, Verwendungsmöglichkeiten und den Geschmack sowie zum anderen die Einschätzung, ob es im laufenden Jahr in Deutschland eine hohe Nachfrage zu verzeichnen gibt. 
2023 war es Dinkel, der einen starken Aufwärtstrend erlebt hat. Welches Getreide dieses Jahr unser Getreideliebling ist, erfahren Sie in diesem Newsletter.
Wenn Sie Fragen haben oder im Gespräch mit uns weiter ins Detail gehen möchten, melden Sie sich gerne. Sollten Sie Feedback zu den Newslettern haben, können Sie uns ebenfalls Ihre Anregungen und Wünsche mitteilen.

Viele Grüße und ein erfolgreiches Jahr 2024 wünscht Ihnen
Ihr Vertriebsteam Christian Faul | Nadine Stolz | Philipp Frank

Urgetreide mit Zukunft

Seit 2022 rücken wir ein Getreide, das viel Potenzial bietet, als Getreideliebling des Jahres in den Fokus. Der Getreideliebling 2024 ist für uns das Urgetreide Emmer. Denn wir sehen eine stetig steigende Nachfrage nach ursprünglichen Getreidesorten wie Emmer. Das liegt zum einen an der Rückbesinnung auf traditionelle Werte, zum anderen am wachsenden Bedürfnis nach mehr Nachhaltigkeit und Natürlichkeit. Aufgrund seiner langen Historie entspricht Emmer dem Wunsch vieler Menschen nach ursprünglichen, unverfälschten Produkten. Das Urgetreide ist züchterisch kaum bearbeitet und passt daher gut zu einer authentischen Ernährungsweise.  

Seit 2013 lassen wir in enger Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten wieder Emmer anbauen. Die Vertragslandwirte befinden sich alle in einem Umkreis von maximal 20 bis 30 km rund um den Mühlenstandort Ulm. Durch den Anbau dieser fast vergessenen Getreideart leisten Landwirte einen wertvollen Beitrag zum Arterhalt und stärken so die biologische Vielfalt. Der Anbau von Emmer kann somit als aktiver Umweltschutz gesehen werden.

Emmer blickt jedoch auf eine noch längere Geschichte zurück. Das Urgetreide ist eine der ältesten kultivierten Getreidesorten. Bereits um 10.000 v. Chr.  wurde das Getreide in Vorderasien im Gebiet des sogenannten fruchtbaren Halbmondes (heute Süd-Irak, Nord-Syrien, Libanon, Israel, Palästina, Jordanien) und in Ägypten kultiviert. Etwa 5.000 v. Chr. wurde das Getreide erstmals in Deutschland angebaut und hat damit auch hier eine jahrtausendelange Tradition, bis es ab dem Mittelalter nach und nach von ertragsstärkeren Getreidearten wie Dinkel und Weichweizen verdrängt wurde. Heute liegt Emmer aufgrund der positiven Eigenschaften und des einzigartigen, nussigen Geschmacks wieder voll im Trend.

Hier finden Sie weitere Produktinformationen rund um Emmer und welche Produkte wir Ihnen anbieten können.

Wir sind Ihr sicherer und zuverlässiger Geschäftspartner auch im Jahr 2024  

Ein neues Jahr bringt oft auch Neuerung mit sich. Doch eines bleibt gleich: Als Getreidespezialist sind wir ein zuverlässiger und sicherer Partner, sowohl für Landwirte als auch für Kunden. Dank unserer breit aufgestellten Mühlentechnologie können wir jedes Getreide zu einem optimalen Produkt weiterverarbeiten. So hat der Landwirt einen sicheren Partner, der ihm sein Qualitätsgetreide auf jeden Fall abnimmt und zum bestmöglichen Produkt weiterverarbeitet. Für Kunden bedeutet die Zusammenarbeit mit der SchapfenMühle aufgrund der sicheren und zumeist regionalen Lieferketten ein hohes Maß an Sicherheit und damit unternehmerische Freiheit. Wir bieten eine vielseitige Produktpalette an Mehlen, Getreideflocken, Mühlenmischungen, Saaten sowie Kernen an und sind für unsere innovativen Produkte aus besonderen Getreidearten wie Dinkel und Emmer bekannt. Sie sind auf der Suche nach Produktinnovationen und Rohstoffen? Melden Sie sich gerne bei uns. 

So bleiben Sie immer informiert

Unser Ziel ist es, Sie rechtzeitig mit den neuesten Informationen zu versorgen sowie Sie regelmäßig über Produkte oder Trendthemen zu informieren. Und das natürlich das ganze Jahr über. Daher versenden wir unsere Newsletter neu ab diesem Jahr in regelmäßigen Abständen. So bleiben Sie stets up to date und erhalten rechtzeitig die wichtigsten Neuigkeiten.


nEWSLETTER 10/2023
Erntemengen und Getreidequalitäten

Ein neues Jahr bringt oft auch Neuerung mit sich. Doch eines bleibt gleich: Als Getreidespezialist sind wir ein zuverlässiger und sicherer Partner, sowohl für Landwirte als auch für Kunden. Dank unserer breit aufgestellten Mühlentechnologie können wir jedes Getreide zu einem optimalen Produkt weiterverarbeiten. So hat der Landwirt einen sicheren Partner, der ihm sein Qualitätsgetreide auf jeden Fall abnimmt und zum bestmöglichen Produkt weiterverarbeitet. Für Kunden bedeutet die Zusammenarbeit mit der SchapfenMühle aufgrund der sicheren und zumeist regionalen Lieferketten ein hohes Maß an Sicherheit und damit unternehmerische Freiheit. Wir bieten eine vielseitige Produktpalette an Mehlen, Getreideflocken, Mühlenmischungen, Saaten sowie Kernen an und sind für unsere innovativen Produkte aus besonderen Getreidearten wie Dinkel und Emmer bekannt. Sie sind auf der Suche nach Produktinnovationen und Rohstoffen?

Rückblick Ernte 2023

Nachdem wir bereits Anfang September einen ersten Eindruck über die diesjährige Ernte gaben, möchten wir heute das Ganze mit Zahlen untermauern. Die erste Einschätzung von ca. 38 Mio. Tonnen hat sich bewahrheitet und wir liegen damit 4,1 % unter dem Vorjahr.

Winterweizen ist unangefochten die wichtigste Getreidekultur mit einem Anteil von 46 %, angebaut auf einer Fläche von 2,81 Mio. ha. Der durchschnittliche Ertrag pro ha liegt bei 7,4 t. Die Erntemenge liegt prognostiziert bei ca. 20,8 Mio. Tonnen und somit 6 % unter dem Vorjahresergebnis. Für die in diesem Jahr eher durchschnittlichen Qualitäten zeichnen sich auf der einen Seite die extremen Wetterverhältnisse wie auch die Auswirkungen der Düngeverordnung verantwortlich. 

Wintergerste, die Nummer 2 nach Winterweizen in Ertrag und Anbaufläche, konnte von der frühen Erntereife profitieren und den Ertrag trotz der heißen Witterung pro Hektar mit 7,5 t nahezu halten. Die Sommergerste wird in erster Linie für die Malzherstellung angebaut und unterlag in den letzten Jahren starken Schwankungen im Anbau. Durch einen starken Eingriff in die Anbaufläche (- 13,4 %) und deutliche Ertragseinbußen (- 6,2 %) fiel die Erntemenge um nahezu 20 % auf 1,6 Mio t. 

Roggen wurde dieses Jahr wieder verstärkt angebaut (+ 6,9 %), verzeichnet aber dennoch einen Rückgang im Ertrag (- 6,8 %). In Summe somit eine Erntemenge auf dem letztjährigen Niveau. 

Wie bereits schon in unserem ersten Newsletter erwähnt, erwarten wir bei Hafer eine sehr schwierige Saison. Das zweite Jahr infolge wurde die Anbaufläche signifikant auf 141.400 ha verringert, dies entspricht einem Minus von 11,7 %. Die für Hafer ungünstigen Wetterbedingungen schlugen sich dann auch in den Hektarerträgen dramatisch nieder mit einem Minus von 20,4 % oder anders ausgedrückt 3,75 t pro Hektar. Dies führt in der Summe zu einem Ernteergebnis von 530.400 t und einer Unterschreitung des Vorjahresergebnisses um nahezu 30 %. Verstärkt wird dies noch durch extreme Qualitätsunterschiede und Mühlen werden hier gezwungen sein, die Qualitätsvorgaben nach unten zu korrigieren, um eine Versorgung sicherzustellen. Somit ist ebenfalls mit steigenden Preisen im Verlauf der laufenden Kampagne zu rechnen. 

Bei Dinkel sieht es aktuell noch etwas entspannter aus. Überlagerte Mengen aus dem letzten Jahr, vornehmlich auf Grund der Kaufzurückhaltung nach Pandemie und steigender Inflation, sorgen bei Dinkel für ein eher niedriges Preisniveau. Hinzu kommt, dass auch in der aktuellen Ernte, trotz Rückgang in der Anbaufläche, generell gute Erträge und gute Qualitäten erzielt werden konnten und der Markt eine gute Verfügbarkeit vorfindet. Eine Änderung könnte sich hier im nächsten Jahr abzeichnen, da die Aussaat aufgrund der preislichen Situation eher schleppend läuft und sich Verfügbarkeiten für die Ernte 2024/2025 verringern könnten. 

Kommen wir nun zu guter Letzt zu Emmer. Hier setzen wir seit Jahren ausschließlich auf Vertragsanbau mit Landwirten und Erzeugergemeinschaften aus der Region. Die Tonnagen sind stabil bis leicht steigend. Die Ernte verlief dieses Jahr zufriedenstellend und eine Versorgungssicherheit bei einem stabilen Preisniveau bei guter Qualität ist gesichert. 

Ergänzend finden Sie folgend auch noch unseren diesjährigen Erntebericht zum Download.

Emmer: Urgetreide mit Trendpotenzial  

Mit diesem Newsletter wollen wir die Getreidesorte Emmer in den Fokus rücken, die wir nun seit einigen Jahren erfolgreich mit in unser Sortiment aufgenommen haben. Durch den Vertragsanbau mit unseren Landwirten stärken wir mit dieser Getreidesorte nicht nur die Biodiversität im Bereich der Kulturpflanzen, sondern leisten auch aktiv einen Beitrag zum Umweltschutz. Ein weiterer wichtiger Grund, weshalb wir uns für die Vermarktung von Emmer entschieden haben, ist, dass sich immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher Produkte aus ursprünglichen und unverfälschten Produkten wünschen. Unsere Emmerprodukte liegen daher voll im Trend. Ähnlich wie Dinkel ist auch Emmer durch eine andere Zusammensetzung des Klebereiweißes Gluten unter Umständen für sensitive Personen besser verträglich. Möchten Sie mehr über Emmer wissen? 
Folgend finden Sie weitere Produktinformationen rund um Emmer und welche Produkte wir Ihnen anbieten können.

SchapfenMühle: Ihr sicherer und zuverlässiger Geschäftspartner

Als Getreidespezialist sind wir ein zuverlässiger und sicherer Partner, sowohl für Landwirte als auch für Kunden. Durch die breit aufgestellte Mühlentechnologie haben wir die Möglichkeit, jedes Getreide zu einem optimalen Produkt weiterverarbeiten zu können. Dadurch hat der Landwirt einen sicheren Partner, der ihm sein Qualitätsgetreide auf jeden Fall abnimmt und zum bestmöglichen Produkt weiterverarbeitet. Für Kunden bedeutet die Zusammenarbeit mit der SchapfenMühle aufgrund der sicheren und zumeist regionalen Lieferketten ein hohes Maß an Sicherheit und damit unternehmerische Freiheit. Wir bieten eine vielseitige Produktpalette an Mehlen, Getreideflocken, Mühlenmischungen, Saaten sowie Kernen an und sind für unsere innovativen Produkte aus besonderen Getreidearten wie Dinkel und Emmer bekannt. Sie sind auf der Suche nach Produktinnovationen und Rohstoffen?  Sprechen Sie uns gerne an.  


nEWSLETTER 09/2023
Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Als Getreidespezialist arbeiten wir seit 30 Jahren mit über 250 Vertragslandwirten zusammen, mit einigen davon bereits in der dritten Generation. Eine sichere Verbindung, auf die wir auch in schlechten Erntejahren wie 2023 vertrauen und bauen können. Insgesamt werden wir von 600 Landwirten (ca. 500 im konventionellen Bereich sowie 100 im Bio-Bereich) mit den unterschiedlichsten Getreidearten beliefert. Daher sind wir ganz nah dran an den Erzeugern und möchten Sie frühzeitig an unserem Spezialwissen und den neuesten Erkenntnissen rund um die Ernte 2023 teilhaben lassen. So können Sie rechtzeitig Ihre Ableitungen für die Planung im kommenden Jahr machen und Ihre Entscheidungen entsprechend treffen.

Erster Einblick in die Ernteergebnisse 2023

Noch ist die Ernte 2023 in Deutschland nicht vollständig abgeschlossen, aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass wir mit einem unbefriedigenden Ergebnis hinsichtlich der Gesamterntemenge rechnen müssen und voraussichtlich auf dem Niveau von 2018 landen werden. Die finale Einschätzung von Brancheninsidern wie dem Bauernverband liegt uns noch nicht vor, aber von unserer Warte aus, nach Gesprächen mit unseren Landwirten und der Branche, müssen wir leider mit einer Gesamternte von unter 40 Mio. Tonnen rechnen. Neben einer mengenmäßig geringeren Ernte wird uns auch eine schlechtere Qualität ins Haus stehen. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Der langanhaltende Regen während der Haupterntephase beeinträchtigte nicht nur die Quantität, sondern vor allem die Qualität. Während Gerste als erste zu erntende Getreideart noch ziemlich schadlos gedroschen werden konnte, wurde vor allem der Weizen qualitativ beeinträchtigt und die Erträge werden unserer Einschätzung nach deutlich unter denen der Vorjahre liegen. Nicht nur die SchapfenMühle, sondern alle Mühlen werden daher vor großen Herausforderungen stehen, um gleichmäßiges, backfähiges Mehl an Kunden liefern zu können. Die Erntephase mit Trockenheit und Regen im Wechsel hat den Landwirten in diesem Jahr viel abverlangt. Es wird immer deutlicher, dass dem realen Klimawandel durch entsprechende Strategien gegengesteuert werden muss. Hierzu gehören Züchtung spezieller Sorten, wassersparende und konservierende Bodenbearbeitung und gezielte Förderung der Bewässerung. Wie sich diese Ernte preislich auswirkt, ist im Moment schwer abzuschätzen, da sich der Preisdruck durch ukrainischen Weizen auf den deutschen Markt bereits zum jetzigen Zeitpunkt bemerkbar macht, während Länder in Afrika und andere Schwellenländer von der Versorgung abgeschnitten sind. Hier finden Sie unseren diesjährigen Erntebericht.

Hafer: stabile Preise trotz diffuser Faktenlage  

Bei Hafer haben wir ein ähnliches Bild zu verzeichnen, da sich auch hier der Ernte- genauso wie der Vegetationsverlauf 2023 äußerst ungünstig darstellte. Als Sommerung wird der Hafer erst im Frühjahr ausgebracht und dies stand sehr stark unter dem Einfluss der langen Regenperioden im März und April, die bis in den Mai hinein anhielten. Somit konnte der Hafer erst verspätet gesät werden und die unmittelbar danach einsetzende Trockenheit setzte auch dieser Getreideart in Menge und Qualität deutlich zu. Zusätzlich müssen wir in Deutschland in diesem Jahr eine deutlich reduzierte Anbaufläche verbuchen und hinzukommt, dass auch führende Hafer-Länder wie Schweden, Dänemark und das Baltikum eine deutlich unterdurchschnittliche Ernte erwarten. Die Folge: Verkaufszurückhaltung bis hin zum nahezu Einschlafen der Geschäftstätigkeit, da bei Haferanbietern die Unsicherheit die Oberhand gewann, weil keiner wusste, wie viel Hafer in 2023 geerntet werden wird. Die Qualitäten sind zudem sehr heterogen und regional unterschiedlich. Wir rechnen damit, dass trotzdem beim Hafer für dieses Jahr von stabilen Preisen auszugehen ist. 

SchapfenMühle: Ihr sicherer und zuverlässiger Geschäftspartner

Als Getreidespezialist sind wir ein zuverlässiger und sicherer Partner, sowohl für Landwirte als auch für Kunden. Durch die breit aufgestellte Mühlentechnologie haben wir die Möglichkeit, jedes Getreide zu einem optimalen Produkt weiterverarbeiten zu können. Dadurch hat der Landwirt einen sicheren Partner, der ihm sein Qualitätsgetreide auf jeden Fall abnimmt und zum bestmöglichen Produkt weiterverarbeitet. Für Kunden bedeutet die Zusammenarbeit mit der SchapfenMühle aufgrund der sicheren und zumeist regionalen Lieferketten ein hohes Maß an Sicherheit und damit unternehmerische Freiheit. Wir bieten eine vielseitige Produktpalette an Mehlen, Getreideflocken, Mühlenmischungen, Saaten sowie Kernen an und sind für unsere innovativen Produkte aus besonderen Getreidearten wie Dinkel und Emmer bekannt. Sie sind auf der Suche nach Produktinnovationen und Rohstoffen?  


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Christian Faul
Vertriebsleiter Lebensmittelindustrie

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